Generalstaatsanwaltschaft zieht Murnauer Ermittlungen an sich

Murnau am Staffelsee: Die Generalstaatsanwaltschaft München hat die Ermittlungen im Fall der getöteten Ukrainer an sich gezogen. Ein politischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es zur Begründung. Tatverdächtig ist ein 57-jähriger Russe, der in Untersuchungshaft sitzt. Er hat den Messerangriff auf die Ukrainer gestanden. Nach Polizeiangaben war er betrunken. Ob er tatsächlich aus politischen Motiven handelte, ist noch unklar. Laut Polizei gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass der russische Angriffskrieg in der Ukraine bei der Tat eine Rolle spielte. Die beiden Opfer waren ukrainische Soldaten. Sie erholten sich nach einer Kriegsverletzung in Murnau.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.04.2024 16:00 Uhr

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