Städtetag befürchtet Flickenteppich bei Bezahlkarte

Düsseldorf: Der Deutsche Städtetag befürchtet einen Flickenteppich bei der Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber in Deutschland. Hauptgeschäftsführer Dedy sagte der Rheinischen Post, die Länder seien jetzt am Zug, sich auf möglichst einheitliche Standards zu einigen. Die Bezahlkarte müsse aus Sicht der Städte einfach handhabbar sein und für weniger Verwaltungsaufwand sorgen. Hintergrund ist, dass die Bundesländer planen, eine Bezahlkarte für Asylbewerber einzuführen, um Bargeldauszahlungen zu beschränken und Geldüberweisungen in die Herkunftsländer zu verhindern. Die Ausgestaltung liegt in ihrer Hand. In manchen Kommunen in Deutschland laufen bereits Pilotprojekte mit der Bezahlkarte. In Bayern sollen diese im Laufe des Mai noch ausgeweitet werden, beispielsweise auf Augsburg, Passau und den Landkreis Nürnberger Land.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.05.2024 07:00 Uhr

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